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Kaiserverlag

Mara (Lettland) Zalite

Māra Zālīte, 1952 als Kind deportierter lettischer Eltern in Sibirien (Gebiet Krasnojarsk) geboren, gilt als eine der wichtigsten Vordenkerinnen der „Singenden Revolution“. Mit ihrer literarischen Arbeit und durch ihr mutiges Auftreten als Rednerin und Publizistin hat sie das Ringen der Letten um nationale Unabhängigkeit nicht nur intensiv begleitet, sondern entscheidend beeinflusst. 1989 kürten die lettischen Medien sie zur „Frau des Jahres“, 1993 erhielt sie für ihr Libretto zu der Rockoper Lāčplēsis den Herder-Preis der Hamburger Toepfer-Stiftung. Von 1989 bis 2000 war Māra Zālīte Chefredakteurin des Monatsjournals für Literatur Karogs. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Riga.

Foto: © Matthias Knoll

In ihrem dramatischen Œuvre - fünf Theaterstücke und sechs Libretti zu Rockopern bzw. Musicals – entwickelt Zālīte Situationen, durch die anhand von Motiven aus Geschichte, Mythologie oder Weltliteratur aktuelle Problematiken ausgeleuchtet und deren universelle Dimension freigelegt werden.

Māra Zālītes Gedichte reflektieren in einer klaren und unprätentiösen, dabei poetischen Sprache die Suche des Menschen (bzw. der lettischen Gesellschaft) nach einer Identität zwischen Polaritäten wie Tradition und Moderne, Mythos und Sachlichkeit, Fremdbestimmung und Freiheit, Gesellschaft und Individuum, Entfremdung und ethisches Selbstverständnis.

Mara (Lettland) Zalite

Stücke der Autorin/des Autors

Gericht, Das

Dramatisches Poem
Frei zur dtspr. EA
7D / 12H / / Doppelbes. möglich / Sim

Margarete

Kammerspiel in zwei Teilen
Frei zur DEA
1D / 2H / 1DEK