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Kaiserverlag

Wer wird das bezahlen?!

Amateurtheater Komödie und Boulevard Schwänke
Besetzung: 4D / 4H / 1DEK
Typ:
Komödie in vier Akten
Bearbeitung:
Marie Fröhlich
Anmerkung:
ca. 110 Min

Den Liebermanns ist das Haus abgebrannt. Oliver, sein jüngerer Bruder Marcel sowie deren Vater Egon nisten sich daraufhin in Alexas Hotel ein. Dort wohnt auch Maria, die vor ihrer Ex-Freundin Heidi auf der Flucht ist, sowie Franz, der seinen Wanderurlaub dort verbringt.
Zu Beginn sind die Liebermanns gar nicht gern gesehen, Olivers arrogante und zudringliche Art ist nicht jedermanns Sache, Egon ist so ziemlich hinter jedem Rock her, vor allem Alexa ist vor ihm nicht sicher, und Marcel interessiert sich nur dafür, wo er frisches Gras für seinen Eigenbedarf herbekommt.
Als aber bekannt wird, dass Oliver mit seiner Familie nur so lange bleiben möchte, bis endlich das Geld von der Versicherung ausbezahlt wird, das er für den Verlust seines Hauses erhält, und er auch noch auf eine Erbschaft aus Amerika wartet, schlägt ihm plötzlich sehr viel Sympathie entgegen. Denn Geld bedeutet Macht.


Leseprobe

3. Akt,12. Szene
Alexa, Claudia; Egon von Richtung Zimmer.

Claudia: Uh, da kommt der Ungustl wieder! Schnell, gehen wir!

Alexa: Moment …

Egon: Ah, da bist du ja, mein Schnuckelchen. Krieg ich ein Küsschen?!

Alexa: Nur nichts überstürzen. Ich möchte Sie mal was fragen.

Egon: Ja, lass es uns wagen!

Alexa: Ich möchte Sie was FRAGEN!!

Egon: Keine Sorge, es ist alles einsatzbereit.

Alexa: Gibt es da wirklich einen Anwalt in Amerika …

Egon: Wer ist in Amerika?

Claudia: Ein Anwalt. Gibt es diesen Anwalt!?

Egon: Bestimmt.

Alexa: Stimmt es, dass Ihr Sohn erben wird?

Egon: Was?

Claudia: Bekommt er ein ERBE?!

Egon: Bestimmt.

Alexa: Und das Weingut in Frankreich?

Egon: Was?

Alexa: Ich möchte wissen, ob Ihr Sohn ein Weingut besitzt!

Egon: Wein … ja, Rotwein!

Alexa: Sind Sie sicher?

Egon: Ganz sicher.

Alexa: (zu Claudia) Also doch. Ich weiß genug. Komm mit.

(Alexa und Claudia Richtung Zimmer ab.)

Egon: Jetzt schlägt´s dreizehn! Zuerst fragt sie mich, ob ich Wein will und dann vertschüßt sie sich.