Vielen guten Menschen fliegt der Hut vom Kopf!

Regierungen und Wissenschaftler sind sich einig: der Weltuntergang steht unmittelbar bevor. Am stürmischen Nachmittag des prophezeiten Datums treffen sich an einem entlegenen Strand zwei Männer. Während der eine umständlich mit Stangen und Steinen hantiert um der Nachwelt eine Skulptur zu hinterlassen, fiebert der andere gerüstet mit einer Flasche Wein der bevorstehenden Katastrophe entgegen.
Als ein verwahrloster Münzfernsprecher am Strand zu läuten beginnt, erfahren die zwei Männer dass die Nummer dieses einsamen Telefons soeben zu der einzigen Notfallnummer des bevorstehenden Weltuntergangs erklärt wurde.
Kurz darauf nimmt das schrille Läuten des einsamen Telefons kein Ende mehr. Voller Hingabe versuchen die beiden Männer den Anrufern gerecht zu werden, deren Anliegen immer abstruser werden und auch das Wetter verändert sich stetig. Als letztlich noch aus dem Nichts ein Mann am Meer auftaucht und über das Wasser zu gehen beginnt, scheint der Anfang vom Ende nichtmehr fern.

Das Stück erzählt, in pointierten Dialogen, mit den Mitteln des absurden Theaters, von den letzten Stunden der Menschheit. Welche individuellen Schicksale und Geschichten könnte der Weltuntergang auslösen? Welche Gedanken würden die Menschen in ihren Köpfen tragen? Was würde der Einzelne konkret tun wollen? Was würde noch gesagt werden müssen? Stellt sich angesichts des nahenden Todes plötzlich die Frage nach Religion?