Sturm & Drang: Die Räuber

Martial Arts meet Sturm & Drang in diesem Eastern-Remake von Schillers „Räuber“. Autor Peter Waldeck versetzt die Brüder Moor in ein mittelalterliches Manga-Japan, in dem die Welt noch von Blut, Schwertkampf, Ehre und hochkomplexen Lustorgien bestimmt war.
In der heutigen Welt der Popkultur trifft man auf einen Platz, wo das Pathos so trieft, die Leidenschaften so entfesselt und die von der Gesellschaft zugedachten sozialen Räume so eng sind, wie in Schillers Stücken: den japanischen Historienfilm.
Kostüm und geschichtliches Setting lehnen sich an Filme wie „Der Kaiser und sein Attentäter“, „Hidden Tiger, Crouching Dragon“ und Takeshi Kitanos „Zatoichi“ an.
Peter Waldecks Version von Schillers „Die Räuber“ verlegt die Handlung in eine solche Welt voll Schwertkampf, Ehre und verworrenen Moralcodici. Während im Verlauf der Handlung Franz und Karl Moors Aktionen immer zwanghafter und unberechenbarer werden, läuft auch das Setting aus dem Ruder. Der Hintergrund des japanischen Historienfilms beginnt sich mit einem anderen hochpopulären fernöstlichen Genre zu verbinden: dem „Anime“-Film!
Kampfroboter, Rasende Fliegen, liebeskranke Autos, Schweinemenschen, Männer, die sich ihrer Tätowierungen schämen, Kannibalismus und Wrestling – Schillers Original wird zum dadaistischen Blockbuster Theater!