Schlachtvieh für den Himmel

Die bereits Platitüden bewährte Fernfahrertruppe der Herren Joe (Wiener), Jackie (Steirer) und Johnny (Kärntner) ist zum Versuchsobjekt des einst verhöhnten Künstlers Zoto Tilt geworden, der sich nun rächt, indem er die "Könige der Landstraße" in einer "Paradise World" gefangenhält. Diese jedoch ist die Hölle, denn Joes ehemalige Freunde reden nur noch in Werbeslogans, in absurden, ferngesteuerten Worthülsen.
Joe, der mit der ehemaligen Freundin des Künstlers, Anna Kohm, zusammenlebt, kann dieses Glück nicht genießen. Seine Existenz wird angesichts einer sterilen Konsumtraumwelt in nichts aufgelöst. Aus diesem Alptraum kann ihn nur der Künstler Zoto befreien, und er tut dies mit einem gezielten Schuß. Aber auch der Alptraum entpuppt sich als Phantasieprodukt inmitten eines grenzenlosen traumhaften Alls und wirft die Fernfahrer wieder in ihr dieselölbewährtes Leben zurück, während Zoto Tilt in einer Raumkapsel entschwindet – erneut isoliert vom prosaischen Dasein.