Pinocchio

Auf Wunsch Geppettos erschafft die Sternschnuppen-Fee Fantasia einen Sohn aus Holz – Pinocchio, den Geppetto mit Hilfe der Kakerlake Flibbertigibbitt zu einem folgsamen Kind erziehen will. Doch bevor Pinocchio in die Schule kommt, locken ihn die beiden Seelenverführer – Stupido, der Kater und Stronzo, der Fuchs – von zu Hause fort, um ihn zu verkaufen. Von Theaterdirektor Malagustos Marionettenreich über das bunte Treiben am Rummelplatz gelangt er schlussendlich in den Bauch des alles verschlingenden Walfisches, wo er auf den schon beinahe von Sorge zermürbten Geppetto trifft … Wieder nach Hause zurückgekehrt, hat der Titelheld einen Reifeprozess durchgemacht – ebenso Geppetto, der erkennen muss, dass man ein Kind nicht als Spielzeug betrachten darf. Pinocchio wird jedoch – anders als im Original – nicht zu einem angepassten, sondern zu einem verantwortungsbewussten Menschen. Fantasia schenkt ihm menschliche Gestalt – ohne eine lange Nase und auch Flibbertigibbitt wird sein größter Wunsch erfüllt – eine Karriere als Varietékünstler.
Dem Autor gelingt es, die Geschichte von übernommenen Moral- und Wertvorstellungen zu befreien und sie heutigen Kindern wieder nahezubringen.

---

Rezensionen

Wiener Zeitung, 16. Juni 1996
"Frech, turbulent, bunt, rasant, witzig, spannend, poetisch, temperamentvoll, lehrreich, unterhaltsam."

Kurier, 16. Juni 1996
"Die doch sehr altmodische und lebenslust-feindliche Message des italienischen Märchens verpackt Birkmeir geschickt in gruselige Momente, die zwar Schauer über die Rücken zaubern, auf den erhobenen Zeigefinger aber weitestgehend verzichten."

Kronen Zeitung, 18. Juni 1996
"[...] geistreiche, witzige und spannende Italienreise [...]"

Theater Lübeck 9. November 2001
Kieler Nachrichten, 15. Nov. 2001
"Dieser "Pinocchio" ist ein Märchen so recht nach dem Geschmack der Kinder, an dem auch Erwachsene ihren Spaß haben können."

Lübecker Nachrichten, 10. Nov. 2001
"Das Weihnachtsmärchen „Pinocchio" besticht durch seine Phantasie und die aufwändige Ausstattung. [...] Die Kategorie „Kindertheater" verliert an Bedeutung, weil dieser „Pinocchio" auch Erwachsene verzaubert."

---