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Kaiserverlag

Machiavellis Masseuse

Amateurtheater Kriminalstücke
Besetzung: 1D / 4H / 1DEK
Rechte:
Frei zur UA
Typ:
Eine Kriminalfarcette

In einem Dorf verschwindet eine 50jährige Lehrerin. Keine Leiche. Keine Spuren. Keine Ermittlungen. Nur ein gleich-altriger Berufskollege hat einen Verdacht, besucht daraufhin das Studio einer 30jährigen Frau, die sich angeblich ihr Geld durch Maßschneiderei für Herren verdient und deren Lebensgefährte arbeitslos ist. Die rätselhafte Dame verehrt jenen Verfechter machtpolitischer Gewaltstrategien aus dem 16. Jahrhundert, der bei den meisten Politikern und Managern von heute ganz vorne im Bücherregal steht: Niccolò Machiavelli.
Der Lehrer versucht, die angebliche Schneiderin von den tyrannischen Ideen des Fürsten abzubringen. Doch dies entflammt die junge Frau noch mehr. Was wie ein theoretischer Diskurs aussieht, ist ein raffinierter Kampf um Leben und Tod. Das Thema: Arbeitslosigkeit. Wo die Not drängt, da wird die Tollkühnheit zur Klugheit.

Autorentheatertage 2004
Das Ensemble des Hamburger Thalia Theaters hat als Juror der Autorentheatertage 2004 "Machiavellis Masseuse" von Gerhard J. Rekel ausgewählt. Am 12. Juni wurden im Rahmen der "Langen Nacht der Autoren" in einer Werkstattaufführung Szenen daraus vorgestellt. Regie führte Georg Staudacher.