Zum Inhalt der Seite springen
Kaiserverlag

Legende von König Artus, Die

Profitheater Kinder- & Jugendstücke
Besetzung: 2D / 7H / / Stat / Doppelbesetz. mögl. / Sim
Typ:
ab 6 Jahren

England in sagenhafter Vorzeit. Noch schweben zarte Elfen über die grünen Haine, mächtige Zauberer wandeln über die jungfräuliche Erde und furchtbare Drachen speien ihr todbringendes Feuer. Die Welt ist voller Geheimnisse und Rätsel – und der Junge Artus mittendrin! Wie ein heller Stern strahlt er aus den dunklen Tagen der Menschheit hervor.

Kaum eine Geschichte hat die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten so sehr fasziniert, wie die des jungen Königs, der die berühmte Tafelrunde gründete und dem Rittertum zu Glanz und Ehren verhalf. Viel ist geschrieben, überliefert, ausgeschmückt, aber auch vergessen worden, so dass sich diese Legende um König Artus und seine Ritter heute wie ein Märchen aus längst vergangenen Zeiten anhört. Ein Märchen, das uns unterhält mit einem Mix aus Romantik, Action, Phantasie und Zauber wie kaum ein anderes.

Edle Helden und holde Schönheiten kämpfen gegen dunkle teuflische Mächte, Könige verstricken sich in Machtlust und Intrigen – eine Zeit voll von unglaublichen Prüfungen und der sehnsuchtsvollen Suche nach wunderbaren Schätzen – wie dem sagenhaften Heiligen Gral. Eine Ära, in der jeder Tag ein neues Abenteuer zu versprechen scheint – und in der man angewiesen ist auf Tugenden wie Treue, Aufrichtigkeit und wahre Freundschaft…

UA: 1. Dezember 2004, Regie: Thomas Birkmeir

Die Presse – 3. Dezember 2004
Thomas Birkmeir zeigt im Theater der Jugend, dass "Die Legende von König Artus" auch ohne Kriegsgebrüll fesselt.
Unzählige Versionen gibt es von der Artus-Legende, gerade jetzt hat der Stoff wieder Hochblüte: Als "King Arthur" in den Kinos, als neu erschienene Kinderbuch-Trilogie ("Artus" von Kevin Crossley-Holland, dtv). Kann das Theater dazu überhaupt noch etwas sagen? Es kann – das zeigte Thomas Birkmeir in seiner Fassung des Stoffes, die er auch selbst im Renaissancetheater in Szene setzte.

Schon seine Textvorlage überzeugt: klar, direkt und poetisch ist seine Sprache, wohltuend fällt auf, dass Birkmeir ohne anbiedernden Jugendslang auskommt. Inhaltlich konzentriert sich sein Stück auf Artus' Utopie, die Welt verbessern zu wollen – Kriegsszenen bleiben Nebenschauplätze. Wie gelingt es, trotz Enttäuschung und Zurückweisungen seinen Idealen treu zu bleiben?

Wieso bewirkt die Liebe mehr als Neid und Missgunst? Birkmeir macht diese Fragen zum Thema, ohne dass es dem Publikum moralinsauer aufstößt. Gags und eine gelungene Personenführung tragen dazu bei. …
tom

Kronen Zeitung – 3. Dezember 2004
Thomas Birkmeir geht mit seinem Ensemble im Renaissancetheater einen geraden Weg. Er erzählt "Die Legende von König Artus" als Geschichte von Krieg & Frieden, Glaube & Hoffnung, Freundschaft & Liebe.

Birkmeir tut das ganz ohne falsch glitzernden Schein von Ruhmesglanz und Heldenromantik. …
Ein Märchen ohne Kitsch, bei dem aufmerksam zugehört wird. …
Theater ohne Schnickschnack, pointiert, ohne Besserwisserei.
Thomas Gabler