Haus der Kunst

Drei verschrobene Künstler in einem absurden, zeitlosen Raum, möglicherweise einem Altersheim. In einem Vakuum aus Starallüren, Neid, Übervorteilung und sinnentleerter Sinnsuche bleibt das gemeinsame Regredieren die einzige Möglichkeit einander näher zu kommen.
In einem Perpetuum Mobile voller postmoderner Parolen, zeitloser Lebensweisheiten und geriatrischer Assoziationen, will jeder der drei Egozentriker einmal Star und auf der Welt gewesen sein.
Spielerisch wird die eigene Existenz bis zur Unkenntlichkeit aufgeblasen.
Der finale Lustmord an einem mannshohen Penis geschieht zwar mit vereinten Kräften, dem kollektiven Delirium kann dieser Kraftakt allerdings keinen Einhalt mehr bieten.