Fenster zur Welt

Magdalena Marszałkowska nimmt das Publikum mit in die glitzernde Welt der Telenovelas, wo kuriose Charaktere in aberwitzige Ereignisse verstrickt werden, bis zum bitteren Happy End.

Kamilla erzählt ihrer Mutter Donna, dass ihr Vater und deren Ehemann Gianfranco aus dem Koma erwacht ist. Seine Organe sollten gespendet werden, und die Hand hat bereits der Gärtner Antonio erhalten. Dieser hatte die Hand verloren beim Rettungsversuch für Donna, als sie von einem Krokodil angegriffen wurde. Gianfranco ist gar nicht Kamillas Vater, sondern der Gärtner, aber Hauptsache, die Hand bleibt in der Familie. Donna hat mittlerweile ihre Firmenanteile an Francesco übergeben, dem Ex-Verlobten von Kamilla. Er hatte sie mit ihren Schwestern betrogen. Und wie sich nun also herausstellt auch mit Donna. Deshalb die Firmenanteile. Und den Ferrari von Gianfranco hat er auch bekommen. Aber niemand soll denken, er liebe sie nur des Geldes wegen, deshalb hat er auch Depressionen.

Zwei Welten werden gegenübergestellt – die traurige Realität von Halina, sie ist ein Serienjunkie, deren Leben ohne ihre Fernsehfamilie noch trostloser wäre – und die fiktive Welt des Glamours, die sich jeder ins Wohnzimmer holen kann.