Giovanni Clementi
Giovanni Clementi wurde am 10.6.1956 in Rom geboren und besuchte dort das humanistische Gymnasium.
Erst Ende der 80er Jahre begann er sich dem Theater zu widmen.
1988 verfasste Clementi für die Schauspielerin Daniela Giordano das Stück „Al Tabou de Saint Germain des Près“, ein sartirisches Stück, bei dem er gleichzeitig die Regie übernahm. Dieses wurde beim Theaterfestival in Asti unraufgeführt und kam in den folgenden 3 Jahren in verschiedenen anderen italienischen Städten zur Aufführung.
Clementis 1990 geschriebenes Stück „Maligne Congiunture“ (Dramatisches Genre) wurde im Teatro Stabile di Calabria unter der Regie von Piero Maccharinelli aufgeführt.
In der Folge war Clementi als Übersetzer spanischer Bühnenstücke tätig und wurde zum Internationalen Theaterfestival nach Caracas eingeladen. Hier entstand die Idee zu einem Dokumentarfilm mit dem Titel: „Caracas 1990 – Un Golpe di teatro“.
1995 verfasste er unter dem Pseudonym Nanni Salazar das Stück „Una volta nella vita“ (Einmal im Leben), eine Komödie, die zwei Jahre hindurch erfolgreich auf verschiedenen Bühnen aufgeführt und 1998 unter dem Titel „Due volte nella vita“ (Zweimal im Leben) unter der Regie von Emanuela Giordano verfilmt wurde.
Die Komödie „Il Cappello di carta“ wurde 1999 unter der Regie von Nora Venturini im Rahmen des Projekts „Il Picoletto“ von Ettore Scola im im Teatro Colosseo auf die Bühne gebracht.
Im Jahr 2000 produzierte die Gruppe „Les Troglodytes“ das Stück „Una volta nella vita“ in französischer Sprache im „Theatricul“ in Genf.
Eine Neuproduktion von „Una volta nella vita“ sowie „Il Cappello di carta“ gelangten 2001 im Theater „La Cometa“ in Rom zur Aufführung.
Das Theater „La Cometa“ in Rom eröffnete die Theatersaison 2002/03 ebenfalls mit einem Stück von Clementi: „La vecchia Singer“.
Im Jänner 2003 fand in Graz die deutschsprachige Uraufführung des Stücks „La tattica del gatto“ (Die Taktik der Katze) statt, mit dem Clementi den 1. Preis beim Wettbewerb „Vicini sconosciuti“ (Unbekannte Nachbarn) im Rahmen von Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas gewann.
„Maligne Congiunture“ – in der spanischen Übersetzung „Vis a vis“ – wurde im April 2003 in einer kastilianisch-valencianischen Doppelversion in Spanien aufgeführt.
Gleichzeitig gelangte im Teatro Vittoria in Rom ein für die Cooperativa Attori e Tecnici verfasstes, neues Stück – „Alcazar“ – zur Uraufführung.
