Zwölfeläuten

Die letzten Kriegsmonate in einem Bergdorf. Die Bewohner waren zum Großteil Opportunisten, aber jetzt sind die Partisanen schon bedrohlich nah. Also versucht man es nun probeweise mit ein bisschen Widerstand und weigert sich, die Kirchenglocke zum Einschmelzen herzugeben. Vergangenheitsbewältigung mit den Mitteln des Volksstücks, treffsicher gezeichnete Charaktere, aber auch Szenen, bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt.

Am Dienstag, dem 21. November 2000, begannen in Osttirol – rund um Innervillgraten – die Dreharbeiten zu „Zwölfeläuten“, einem Filmprojekt der ORF-TV-Hauptabteilung Kultur, nach dem gleichnamigen Theaterstück von HEINZ R. UNGER. Regie führt der österreichische Regisseur Harald Sicheritz, der unter anderem für heimische Erfolgsproduktionen wie „Hinterholz 8“, „Wanted“ oder „MA 2412“ verantwortlich zeichnet. Das Drehbuch zu „Zwölfeläuten“ stammt von Susanne Freund. Die Besetzungsliste liest sich wie das „Who ist who“ der österreichischen Schauspielszene: So stehen u.a. Nikolaus Paryla, Johannes Silberschneider, Cuco Wallraff, Andrea Händler, Erwin Steinhauer, Franz Buchrieser, Wolfram Berger, Wolfgang Böck, Nina Proll, Karl Ferdinand Kratzl, Simon Schwarz, Beatrice Frey, Otto Tausig und viele andere vor der Kamera von Helmut Pirat.
„Zwölfeläuten“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR TV-Film.