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Kaiserverlag

Zum Kotzen

vom Runterschlucken und Rauswürgen
Profitheater Monologe Kinder- & Jugendstücke
Autor:
Sigrid Tschiedl / Simon Meusburger
Besetzung: 1D / 1DEK
Rechte:
Frei zur DEA

Wie wird man beliebt, erfolgreich, etwas Besonderes? Was ist eigentlich normal? Wie geht man mit Problemen um? Wohin mit den Gefühlen? Wie schützt man sich davor verletzt zu werden? Am wichtigsten ist es erst einmal schlank zu sein, damit man beachtet wird, und das, was man sagt mehr „Gewicht“ hat. Aber mit den Diäten und der strengen Selbstdisziplin will es nicht immer klappen.
Doch dann findet die 16-jährige Lilly eine Möglichkeit sich zu „erleichtern“ – Man kann Probleme nicht mit Essen lösen, aber vielleicht mit Kotzen? – die perfekte Lösung zur Selbstkontrolle, ein Ventil, mit dessen Hilfe man Druck und Aggressionen abbauen kann – scheinbar. Doch bald erkennt Lilly, dass man mit dem Kotzen nicht mehr so einfach aufhören kann …
Dieses Stück ist die Bühnenfassung zum Buchmanuskript „Zum Kotzen – ein Tagebuch“ von Sigrid Tschiedl. Es wurde geschrieben um einen Beitrag zum Kampf gegen eine Sucht zu leisten, die immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist.
Die stetig steigende Zahl essgestörter junger Frauen und Männer darf nicht ignoriert werden. Ernährungsberatung schützt nicht vor Bulimie und Magersucht.
Auch auf diesem Gebiet muss Suchtprävention und Aufklärungsarbeit betrieben werden. Dabei geht es nicht um Schuld. Es geht um Aufmerksamkeit, um das Wahrnehmen der Menschen, die einen unmittelbar umgeben. Die Probleme von Jugendlichen ernst zu nehmen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und Lösungswege aufzuzeigen sind erklärte Ziele dieser Theaterarbeit.