- Autor:
- Veronica Buchecker
- Rechte:
- Frei zur DEA
Maggie und Jack führen eine glückliche Ehe im Amerika der Fünfzigerjahre. Als Maggie ihren Ehemann zum fünften Hochzeitstag mit einem besonderen Geschenk überraschen will, überredet sie ihre Freundin Grace, Jacks Sachen im verbotenen Keller zu durchsuchen. Dort kommt sie einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das ihre Ehe schwer belastet.
Im Leben fast jedes Menschen gibt es Abschnitte, die besser im Verborgenen bleiben. Aber was Maggie da ans Tageslicht bringt, grenzt ans Unvorstellbare. Treibt Jack ein falsches Spiel? Und hat Maggie die Kraft, damit fertig zu werden?
Leseprobe
Jack: Maggie, was ist los? Ich kann dir doch ansehen, dass etwas nicht stimmt.
Maggie: Jack, ich räume gerade auf und habe mit dir nicht gerechnet. Mir ist einfach nur das Herz aus der Brust gerutscht, sonst nichts.
Jack: Na gut. Liebe dich. Gibt ihr einen Kuss, dabei fällt ihr der Schlüssel aus der Hand. Dir ist was runterge… Woher hast du den?
Maggie: Der lag so rum.
Jack: Streng Lüge!
Maggie: Jack!
Jack: Das ist mein Schlüssel. Aus meinem Nachttisch. Ich nehme ihn nie aus meinem Nachttisch. Also kann er auch gar nicht herumliegen. Warum lügst du mich an?
Maggie: Es tut mir leid. Ich habe etwas gesucht und dabei habe ich den Schlüssel gefunden. Ich wollte wissen, wo er hingehört. Ist doch nicht so tragisch.
Jack: Ich dachte ich könnte dir vertrauen. Gib mir den Schlüssel. Sie gibt ihm den Schlüssel in die Hand. Ich bin schwer enttäuscht von dir, Maggie. Wir sprechen uns, wenn ich am Abend nach Hause komme. Er geht ab.
Maggie: ist total verstört, nimmt den Hörer
Grace … bist du noch da? Hast du das gerade mitbekommen? ... Oh mein Gott. Gracie, was habe ich nur getan? ... Ich habe ihn noch nie so sauer erlebt. … Du bringst mich in extreme Schwierigkeiten, weißt du das? ... Nein, ich durchsuche nie wieder seine Sachen. So ein Donnerwetter brauche ich auf keinen Fall noch einmal. … Ich habe keine Ahnung, woher der Schlüssel sein könnte. Wir haben in diesem Haus nichts zu verschließen. … Aber warte … Es gibt da was. Eine Truhe. …. Jack besitzt eine verschlossene Truhe. Ich habe ihn, kurz nachdem wir hier eingezogen sind, gefragt, was in seiner Truhe drinnen sei und er meinte nur, Dinge die zu ihm gehören, aber hinter verschlossenen Türen bleiben sollen. Ich habe das nie hinterfragt … Gracie, ich öffne diese Truhe nicht, zumal er doch den Schlüssel mitgenommen hat. Er will wirklich nicht, dass ich hineinsehe. Ich möchte das respektieren. … Grace, leg dich wieder hin. Ich halte dich am Laufenden. Danke, bye. … Nein, es wird alles wieder gut.