Wunschzornsaga

In einem heruntergekommenen Kaff an der bulgarischen Schwarzmeerküste treffen ein mutierter Tiefseefisch und ein afrikanischer Neurochirurg auf der Flucht auf die dortige Bevölkerung.
Sergej und Bärling, zwei erfolglose Fischer, Nikita, ihre übergewichtige Schwester mit Modellambitionen und Blondoff, der korrupte Dorfpolizist, haben alle bisher versucht in einem postkommunistischen und neokapitalistischen Umfeld auf ihre ganz besondere Art und Weise zu überleben. Mit dem Auftauchen des überdimensionierten, wissbegierigen Fisches scheinen ihre hoffnungslosen Leben nochmals Auftrieb zu bekommen. Auch wenn das bedeutet, dass man plötzlich alles verkaufen kann: das alte Fischerboot, die eigene Schwester und die Liebe.
Eine schrecklich schwarze Komödie, fabelhaft geschmacklos, als Werbung für ein total kaputtes Europa. … das ist fast so, als wären unsere Wünsche zornig geworden, weil wir immer weiter dran glauben wie Trottel.