- Übersetzung:
- Monika Milosavljevic
- Rechte:
- Frei zur dtspr. EA
Zeko ist Besitzer eines Friseur- und Barbiersalons. Im jugoslawischen Bürgerkrieg kämpfte er für sein „Vaterland“ und scheiterte nach seiner Rückkehr in seiner Ehe. Nun fristet er ein etwas trostloses Dasein in ständiger Sehnsucht nach seinem kleinen Sohn, seiner Frau und einem sinnerfüllten Leben.
Dubravko Mihanović zeigt in „Super-Frosch“ die Einsamkeit, Gefährlichkeit und Verletzlichkeit dieses Kriegsveteranen, der nun mit seinem Codex von Ehre und Familiensinn seinen jüngeren Bruder tyrannisiert.
Am Heiligen Abend scheint der Zeitpunkt der Abrechnungen aber auch der neuen Vorsätze gekommen zu sein, und Zeko fällt nichts Besseres ein, als diese mit Gewalt einzufordern. Doch da es der Heilige Abend ist, bleibt ein Rest Zukunftshoffnung bestehen.