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Kaiserverlag
Besetzung: 4D / 3H / Simultanbühne
Rechte:
Frei zur UA

Lena kommt mit ihren Zwillingen zurück ins Tal. Als Kind wurde sie von ihrer Mutter Anntschi verstoßen und ist deshalb vorwiegend bei ihrer Großmutter Nutini aufgewachsen. Mit fünfzehn hat Lena Familie und Tal hinter sich gelassen. Jetzt will sie endlich die Liebe der Mutter gewinnen. Doch diese verweigert jeglichen Kontakt.
Lenas Schwester Nesi versucht zu vermitteln, ohne Erfolg. Deren Mann Vid stellt Lena nach. Lena lernt den Jugendfreund ihrer Mutter,Klaas, kennen. Eine Nähe verbindet die beiden.
Lena versucht ihre Umgebung für ihr Ziel einzusetzen, aber der Widerstand der Mutter ist groß. Ein letzter Versuch: Sie besucht die Mutter zuhause. Diese stößt sie zurück. Anntschi hat von der unheilvollen Verbindung zwischen Lena und Klaas erfahren und will sie verhindern. Sie sucht Klaas auf. Währenddessen erfährt Lena von ihrem Vater Peeg, dass Klaas ihr leiblicher Vater ist. Lena gibt auf, sie erhängt sich. Die Zwillinge bleiben bei Nutini, der bösen Alten von Petralva.
Der Schweizer Autorin Anita Hansemann gelingt es mit „Schwarzes Kind“ ein radikales und modernes Stück Volkstheater zu schreiben, dass seine Wurzeln nicht verleugnet und gleichzeitig authentisch und glaubhaft ist.