- Autor:
- Stefan Hellbert
- Rechte:
- frei zur UA
Diese Zwangsarbeitertragödie schildert anhand authentischen Materials die Geschichte eines entflohenen polnischen Zwangsarbeiters im Jahr 1942 in einem Tiroler Dorf in der Nähe der Schweizer Berge.
Die Bäuerin Miaz, deren Mann an der Front ist, rettet den Polen auf der Flucht. Doch ihre Aktion wider den Nationalsozialismus und für die Menschlichkeit wird in dem kleinen Dorf ruchbar und beide werden an den Pranger gestellt.
Während eines zynisch-arrangierten Hochzeitsfestes wird die „Polaggenhur“ mit dem Zwangsarbeiter vermählt. Jaroslaw wird hingerichtet, Miaz abgeführt. Der kriegsversehrte heimkehrende Gatte Ruepp kann nichts mehr für seine Frau tun.
Ein knappes, eindringliches Stück Vergangenheitsbewältigung: plakativ und glaubwürdig gestaltet.