Petruschka und der Puppenkönig

Der Puppenspieler bekommt Probleme mit einer Behörde, da in seinem Stück eine farbige Puppe mitspielt: Das widerspricht dem Rassengesetz. Er muss das Stück abbrechen. Gegen diese Ungerechtigkeit wollen die Puppen aufbegehren und werden zu lebendigen Menschen.
„Petruschka“ ist ein Puppenspiel auf dem Jahrmarkt. Puppen handeln hier als Gleichnisse für Menschen und Menschengefühle.
Dies ist auch eine Geschichte von Feindschaft und Gewalt zwischen dem „weißen Helden“ und dem „bösen Mohren“. Dieser Konflikt stellt eine Projektionsfläche her, durch die eine Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung der Kinder hinsichtlich der Themen Gewalt, Rassismus und sozialer Ausgrenzung stattfindet.
Mit der neuerzählten und neuinterpretierten Geschichte von Petruschka sollen die kleinen Zuschauer mit Spaß und Leichtigkeit zum kindgerechten Nachdenken angeregt werden.
Gleichzeitig erleben Kinder Musik mit allen Sinnen, die zu einem echten Erlebnis werden kann.