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Kaiserverlag

Nussknacker, Der

Nach E.T.A. Hoffmann
Profitheater Kinder- & Jugendstücke
Besetzung: 4D / 4H / / Mehrfachbesetz. / Simultanbühne
Rechte:
Frei zur DEA

Wer behauptet, Weihnachten sei die schönste Zeit im Jahr, der irrt gewaltig! Denn da geht der Familienterror erst so richtig los! Besonders
dann, wenn eine Maus im Haus vermutet wird. Wäre da nicht Onkel Drosselmeier, Marie würde aus der Haut fahren!
Denn niemand kann so viele atemberaubende Geschichten erzählen. Da er aber ein passionierter Uhrmacher ist und sich aufdas Konstruieren mechanischer Puppen versteht, gibt es von Drosselmeier immer die tollsten Geschenke zu Weihnachten! Diesmal ist es eine kleine Holzfigur in roter Livree mit großem Mund: ein Nussknacker, den Marie sofort ins Herz schließt!
Doch ein Drosselmeiersches Geschenk wäre nicht komplett, gäbe es dazu nicht die aufregendsten Geschichten. Was hat es mit diesem sympathischen Nussknacker auf sich? Und warum macht sich des Nächtens Prinzessin Pirlipat, die fatale Ähnlichkeit mit der Backfischschwester Luise hat, mitsamt Gefolge im Wohnzimmer breit? Nun, eines ist gewiss: Marie wird dem Spuk ein Ende setzen …
Mit seinen skurril-phantasievollen Erzählungen gehört E.T.A. Hoffmann vermutlich zu den verspieltesten Schriftstellern des deutschsprachigen Raumes. Nicht umsonst inspirierte er mit seinen unzähligen Kunstmärchen und Literatur gewordenen Traumarabeskengleichermaßen andere Autoren wie Komponisten nachfolgender Generationen.


Leseprobe

MARIE: Ach mein armer Nussknacker!
FRITZ: Das ist ein einfältiger dummer Bursche. Will Nussknacker
sein, und hat kein ordentliches Gebiss – mag wohl auch sein Handwerk
nicht verstehen. Gib ihn nun her, Marie!



Rezensionen

Uraufführung: 14.12.2016, Theater der Jugend, Renaissancetheater, Wien, Regie: Gerald Maria Bauer

Eine durchwegs gelungene Inszenierung mit einer liebenswerten Botschaft:
Die Fantasie eines Kindes kann alles besiegen – auch rachehungrige Mäuse in Menschengröße.
Der Standard, 17.12.2016