- Übersetzung:
- Alexander Sitzmann
- Rechte:
- Frei zur dtspr.EA
Sofija ist ein altes Mädchen. Sie lebt mit ihren Freunden Vessa, Rajna und Velizar in einer heruntergekommenen Wohnung, in der vor 50 Jahren einmal der Luxus zu Hause war. Nun herrschen hier Tristesse und Armut. Sofija „telefoniert“ mit einem still gelegten Telefon regelmäßig mit ihrem ehemaligen Geliebten, der sie vor Jahrzehnten verließ, um nach Kanada auszuwandern. Nun kündigt er seinen Besuch an, da er mit Sofija wieder zusammen leben möchte. Doch die Türen sind verschlossen und Sofija von ihren alten Freunden umringt und beschützt. Auch nachdem sich Anto gewaltsam Zutritt verschafft hat, sind die Versäumnisse der Vergangenheit nicht mehr aufzuholen. Ein Leben ist vergangen und Sofija zieht die Einsamkeit vor.
Ein mit Humor und dem Odem der Vergänglichkeit durchwobenes Stück über das Altern slawischer Seelen.