- Autor:
- Zyta Rudzka
- Übersetzung:
- Aus dem Polnischen: Barbara Samborska / Aleksandra Klecha
Ausgangspunkt des Dramas ist der Tod der an Alzheimer erkrankten Mutter von Antos und Rdzawa. Die Kinder sehen sich nach fünf Jahren der Trennung und dem Tod ihrer Mutter wieder. Die während der Begräbniszeremonie geführten Gespräche der Hauptpersonen mit der Mutter enthüllen allmählich die Kulissen ihres gemeinsamen Lebens: Ein Leben ohne Vater und unter einem Dach mit der gefühllosen, ihr Unglück zelebrierenden und kranken Mutter, die am Ende der ständigen Pflege bedurfte.
Es stellt sich heraus, dass es noch zu Lebzeiten der Mutter schrittweise zum Zerfall der Gefühlsbindungen kam. Die Geschwister nehmen sich gegenseitig eine Art Beichte ab, bei der sie ihr unglückliches Leben offenbaren.
Gelingt es ihnen durch das Erinnerungs-Ritual, ihre Vergangenheit wiederherzustellen?
Dramaturgiepreis der Stadt Gdynia 2011
Preis für das beste polnische Theaterstück 2011