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Kaiserverlag

Kälter als die Hand einer Toten

Profitheater Dramatik, Zeitstücke
Besetzung: 1D / 2H / 1DEK
Rechte:
Frei zur UA

Arn ist Vertreter und viel allein unterwegs. Immer wieder hat er Beziehungen zu Prostituierten, für die er sein ganzes Geld ausgibt. Völlig abgebrannt, nimmt er eines Tages die junge Studentin Calla in seinem Auto mit und die beiden verbringen vier unbeschwerte Tage. Dann aber wird Calla von Arn in einer Höhle, einer ehemaligen Einsiedelei, vergewaltigt. Arn fährt die Verletzte, die sich an nichts mehr erinnert, zum Hof seines Vaters Blunn, wo er sie achtlos zurücklässt. 
Der alte, wortkarge Mann kümmert sich aufopfernd um Calla. Es entwickelt sich eine anrührende Beziehung zwischen dem verschrobenen Bauern und dem jungen Mädchen, und Calla beginnt Blunn Glauben zu schenken, dass sein Sohn ein nichtsnutziger Verbrecher ist, der den Tod der eigenen Mutter verschuldete.
Doch als Arn eines Nachts betrunken zurückkehrt, behauptet dieser genau das Gegenteil. Calla gerät zwischen Vater und Sohn, die sich gegenseitig die Schuld am gewaltsamen Tod der Mutter zuschieben. Die Wahrheit entzieht sich ihr. Am Schluss erst, als Calla von Arn auf dieselbe grausame Art getötet wird wie Blunn einst seine Frau tötete, offenbart sich die Wahrheit.
Ein Stück über Misstrauen und Schuld und über die Fortsetzung von Gewalt über die Generationen.