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Kaiserverlag

Irina und Frank

Ein Stück für drei Personen
Profitheater Dramatik, Zeitstücke
Besetzung: 1D / 2H / 1DEK
Rechte:
Frei zur DEA

Gemeinsam leben, gemeinsam wohnen, gemeinsam Eltern werden. Ganz simpel, dachten Irina und Frank. Damals, bevor es mit dem Kind nicht klappte. Damals, vor den Behandlungen. Damals, als sie noch ein Paar waren.
Ein paar Jahre später können sie fast darüber lachen. Und kehren doch zurück. Zu den persönlichen Wünschen, den moralischen Abgründen, den tiefgreifenden Enttäuschungen.
Ein intensives Theaterstück rund um Kinderwunsch, künstliche Befruchtung und Familienplanung. Das neue Stück aus der Feder von Roger Binggeli Bernard zeigt mit Witz und Tiefe, was von einer Beziehung bleibt, wenn das Elternglück nicht eintreten will.


Leseprobe

FRANK: Dort reinzugehen in die Praxis, morgens um halb acht. Kommen Sie um zu sammeln oder bringen Sie? Sie wissen schon, die zweite Tür rechts ist die Sammelstation. Zeig mir wenigstens deine Titten, du Tussi. Und drin – es geht nicht mal um die Pornos, die ich mir anschaute – ich saß dort und dachte, so, jetzt machst du dein Kind, Frank. Jetzt. Jetzt machst du dein Kind. Und dann habe ich versucht, mir dich vorzustellen. Ich habe versucht, mir alles Mögliche vorzustellen.



Rezensionen

Uraufführung: 19.03.2018, Möbel Pfister, Bern
Regie: Roger Binggeli Bernard

Auf die Frage, ob sich mit Theater die Gemüter noch bewegen ließen, darf „Irina und Frank“ als Beispiel dafür gelten, dass dem so ist.
Der kleine Bund, 21.03.2018