Glück

Der junge Felix möchte die Armut und den Hass in seinem Elternhaus hinter sich lassen und in Amerika sein Glück machen.
Er beginnt als Tellerwäscher und trifft als Kellner auf den Sandler Lucky. Lucky hatte als Drogendealer Millionen gemacht und lässt diese nun der Bildung des jungen Felix zukommen, da er in ihm einen loyalen und natürlich-aufrichtigen Menschen erkannt hat. Als Lucky stirbt, hinterlässt er Felix sein gesamtes Vermögen.
Seine ehemalige amerikanische Arbeitskollegin Jenny versucht sich an Felix zu schmeißen, da sie seine finanzielle Potenz erkannt hat. Er sieht jedoch ihr falsches Wesen und kehrt in seine steirische Heimat zurück.
Dort gelingt es ihm, nicht ohne anfängliche Anfeindungen, den Familien- und Dorffrieden wieder herzustellen. Während seiner Abwesenheit in Amerika haben er und seine Jugendfreundin Thea ihre Liebe füreinander erkannt. Im Dorf können nun der Reichtum und das Glück Einzug halten.
Dieses Theaterstück mit Musik ist jenseits der Heimattümelei, auch wenn es von heimatverbundener Aufrichtigkeit und Natürlichkeit erzählt, die sich gegen materielle Sucht und weltliche Falschheit durchsetzt. Dabei nicht in die Fahrwasser reaktionärer Vereinnahmungen zu kommen, sondern mit Lust und Humor eine gehaltvolle Geschichte zu erzählen, ist das große Verdienst Reinhard P. Grubers.