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Kaiserverlag

Geierwally, Die

Ein steirisches Musical
Profitheater Modernes und traditionelles Volkstheater
Besetzung: 3D / 3H / 3DEK / / 6Stat / 5Musikanten
Rechte:
Frei zur DEA
Typ:
Radikales Volkstheater

Wally hat ihren eigenen Kopf. Sie trotzt dem Vater und will den von ihm bestimmten Bräutigam, Willi, nicht zum Mann nehmen. Ihr Herz schlägt nur für Stefan, den tollsten Burschen der ganzen Steiermark. Der aber weiß nichts von seinem Glück.
Wally hat sich auf die Sennerhütte mit ihrem Dobermann zurückgezogen. Als der Vater stirbt, kehrt Wally auf den Hof zurück und verwandelt ihn in eine buddhistisch-vegetarische Arbeitsgemeinschaft. Doch Willi hat nicht aufgegeben. Am Sterbebett hatte der alte Bauer ihm nochmals die Tochter und den Hof versprochen, nun pocht er auf sein Recht.
Bei einer Tanzveranstaltung gelingt Stefan etwas, was noch kein Mann durfte: Er küsst Wally. Doch ihm lag nur daran, die stolze Frau zu erobern. Willi stürzt sich mit dem Messer auf ihn und erledigt den Rest mit der Pumpgun.
Erst als Stefan in seinem Blute liegt, können Wally und er sich ihre Liebe gestehen …
Reinhard P. Grubers Heimatszenario ist radikal, skurril, authentisch und abgründig komisch. Der Heimatbegriff steht immer auf einem schmalen Grat vor dem Abgrund. Die Würde bleibt gewahrt, auch wenn der Steirer Blut lassen muss und zuweilen bloßgestellt wird. Der Schilcher rinnt, das Blut spritzt und die Liebe siegt – alles beim Alten!