Gehzeit

Resi und Andreas haben kein leichtes Dasein auf ihrem Bauernhof. Täglich kämpfen sie ums Überleben. Der Altbauer und die Altbäuerin, um die sich Resi kümmern muss, sind nie zufrieden mit ihrer Arbeit und haben Angst ins Altersheim abgeschoben zu werden. Andreas pendelt und arbeitet in einem großen Industriekonzern in der Nähe. Resi kümmert sich um den Hof. Ihre Tochter Kati lebt mit ihrem Freund Frankie in der Stadt und hat kein Interesse den Hof zu übernehmen.
Resi und Andreas werden mit unlauteren Mitteln unter Druck gesetzt, den Hof zu verkaufen und damit Neubausiedlungen und Sportplätzen für Neuzuzüge Platz zu machen. Sie geraten immer mehr ins Abseits. Ihre Ehe zerbricht beinahe an diesem Konflikt, doch letztendlich obsiegt ihr Zusammenhalt, und sie beschließen gemeinsam den Hof gegen alle Widersacher weiterzuführen. Doch ein tödliches Opfer hat dieser späte Beschluss bereits gefordert.
Ein kraftvolles, scharfsinniges und realistisch-heutiges Bauerndrama über Landflucht, Abhängigkeiten und das Auseinderbrechen von Familien angesichts einer materiell dominierten Außenwelt.