Furcht, Elend und Glück des neuen Deutschland

Eine dramatische Bestandsaufnahme des neuen Deutschland samt seiner zukünftigen Herausforderungen in 20 szenischen Miniaturen. Ein Land und seine Menschen im Rampenlicht.
Enttäuschung in Ost und West, „Ostalgie“, politische Unterwürfigkeit, Werkspionage, bedrohliche Islamisten, religiöse Entfremdung, umstrittene Gedenkrituale, scheiternde Frauen, hartnäckige Querulanten, vertuschte Verbrechen, absurde Finanzpraktiken – ein breites Spektrum mal direkt an- und ausgesprochen, mal als Parabel verpackt oder satirisch überzeichnet auf den Punkt gebracht.

Bernhard Zürner nimmt bei Bert Brecht Anleihen, wenn er mit seinem Stück von einander größtenteils unabhängige Bühnenszenen anbietet, die – gegebenenfalls gekürzt, neu gemischt und anders eingeteilt – immer wieder neues Aussagepotential beinhalten. Dennoch fügt sich die Szenenabfolge unter der Thematik des „neuen Deutschland“ zu einem prägnanten Ganzen zusammen.