Erbsenprinzessin, Die

Das Königshaus ist pleite. Alle Diener sind schon entlassen worden, bis auf den stets treuen Truffaldino. Um wieder Geld in die Kassen zu bringen, möchte die Königin eine Traumhochzeit veranstalten, die sie so richtig vermarkten kann. Fehlt nur noch die passende Prinzessin für den Prinzen. Und so macht sich dieser in Begleitung von Truffaldino auf Partnersuche. Nachdem sie keine standesgemäße Partnerin für den wählerischen Prinzen finden konnten, müssen die beiden nach einer aufregenden Reise wieder unverrichteter Dinge zurückkehren. Doch eines Tages klopft es an der Tür und eine konsumverwahrloste, freche Prinzessin stellt sich vor. Bevor sie den begeisterten Prinzen heiraten darf, muss sie sich aber noch der berühmten Prüfung unterziehen. Die Erbsenprinzessin besteht. Einem fulminanten Hochzeitsfest steht nichts mehr im Wege.
Frei nach Hans Christian Andersen erzählt Martin Auer das Märchen um die Prinzessin auf der Erbse als ein Gleichnis der Entfremdung Herrschender von ihren Untergebenen. Der Diener Truffaldino, entliehen aus der Tradition der Commedia dell’arte, und sein verwöhnter Herr sind dabei das Zentrum eines facettenreichen und humoristischen Spiels.