- Autor:
- Christian Maly-Motta
- Rechte:
- Frei zur UA
Eine leere Flasche achtlos (oder absichtlich) von einer Autobahnbrücke geworfen, schmeißt das Schicksal dreier Paare unwiderruflich zusammen. Andi arbeitslos, von Frau und Kind verlassen, tötet dabei ein junges Paar, das ihm vorher noch das Geld zum Kauf der Bierflaschen geschenkt hatte und macht ihr Baby damit zum Waisen. Parallel dazu versucht ein weiteres Paar schon seit längerem ein Kind zu bekommen. Als ihnen das Baby zugesprochen wird, weicht die Vorfreude auf das Kind der Angst vor dem Fremden.
Durch die Verstrickung der Erzählstränge zeigt sich ein eindrückliches Bild der schicksalhaften Verbindungen zwischen den Leben unterschiedlichster Menschen. Die Schilderungen um Andis Leben vor und nach seiner verhängnisvollen Tat in den Verhören durch einen Psychologen bilden hierbei den Rahmen für die Tragödie um die Folgen eskalierender Frustration und menschlicher Gleichgültigkeit.