Eine Liebe im Krieg

"Eine Liebe im Krieg" ist die Geschichte über einen alten Mann im Rollstuhl und seine verblühende Tochter, die ihr eigenes Leben zugunsten des allgegenwärtigen Vaters und dessen Pflege geopfert hat. Am Vorabend der 50-Jahr-Republiksfeiern am 8. Mai beginnt die Tochter, den Dachboden zu entrümpeln und stößt auf eine Kamera sowie Erinnerungsfotos ihres Vaters aus den Kriegsjahren. Damit beginnt für beide eine schonungslose Auseinandersetzung mit ihrer bisher zwischen ihnen tabuisierten und verdrängten nationalsozialistischen Vergangenheit: Der damalige Geliebte der Tochter war Slowene, dessen Eltern deportiert wurden, während er für das Dritte Reich kämpfte. Zu den Partisanen übergelaufen, wird er in einer Kriegshandlung vom Vater der Geliebten angeschossen. Seit diesem Tag muss die Tochter annehmen, dass ihr Geliebter gefallen ist, bis er nach Jahrzehnten, vertrieben von den Kriegswirren in Jugoslawien, wieder in die Heimat zurückkehrt.
Ein berührendes Stück über Vergangenheitsbewältigung, persönliches Leid und Schicksal und die Hoffnung auf das Ende aller Kriege.