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Kaiserverlag

Ein Koffer namens Hoffnung

Profitheater Dramatik, Zeitstücke
Besetzung: 3D / 1DEK
Rechte:
Frei zur DEA

In der Schubhaft treffen drei Frauen aus der arabischen Welt, Südosteuropa und dem persischen Kulturraum aufeinander.
Egal ob Flucht aus politischen Gründen, Flucht aus wirtschaftlichen Gründen oder Flucht aufgrund von Homosexualität: Eines haben sie gemeinsam – sie ließen alles hinter sich.
Alle drei flüchteten aus Situationen mit brutaler (männlicher) Machtausübung, um sich schließlich in einem der sichersten Länder der Welt in keiner besseren Situation wiederzufinden.
Stundenlang sind sie Verhören ausgesetzt, und die Erinnerungen daran sind auch noch in der Schubhaftzelle sehr lebhaft präsent. Schwebt doch darüber die unausgesprochene Frage: Warum war der Asylbescheid negativ?
Es werden drei Lebensgeschichten aufgerollt und die Frage nach der „wahren“ Geschichte gestellt. Doch was ist das überhaupt – die „wahre“ Lebensgeschichte? Auf deren Grundlage Asylbescheide beurteilt werden. Was können wir über jemand anderen wirklich wissen?
Inmitten dieser widrigen Umstände und dem Rassismus untereinander kommt es nach und nach zu einer Annäherung der drei Frauen. So können sie dem tristen Alltag auch gute Stunden abtrotzen – und dieser Trotz führt zu Mut und einem Plan.