Ein gewaltiges Feuer

Ein gefeierter Klaviervirtuose hat sich trotz seines vorgeschrittenen Alters auf ein Verhältnis mit einer bedeutend jüngeren Musikjournalistin eingelassen. Gleichwohl hat er sich keineswegs leichtfertig in dieses Abenteuer gestürzt. Die Beziehung zu seiner Frau und seine tiefe Religiosität lassen ihn lange zögern, ehe die Liebe schließlich doch die Oberhand gewinnt.
Der chilenische Autor wirft hier mit hohem ethischen Verant-wortungsgefühl in Form einer fiktiven Gerichtsverhandlung die Frage auf, inwieweit ein Ehemann und Familienvater, auch wenn er Künstler ist, moralische Schranken aus Egoismus durchbrechen darf.