Olga Flor
Foto: Marko Lipus
„Und Olga Flors Kunst und Ruhm wird wachsen.“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Nr. 91 vom 19.04.2004
Schriftstellerin. Geboren 1968 in Wien, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz, lebt in Graz. Sie studierte Physik. Romane, Kurzprosa, Essays. Publikationen in Tageszeitungen, Zeitschriften und Literaturzeitschriften.
Romane:
„Erlkönig“, Frühjahr 2002.
„Talschluss“, Zsolnay 2005.
„Kollateralschaden“, Zsolnay 2008.
„Die Königin ist tot“ , Zsolnay 2012.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt:
Elias-Canetti-Stipendium 2011/2012.
Literaturstipendium der Stadt Graz 2012.
Outstanding Artist Award 2012.
Anton-Wildgans-Preis 2012 (Verleihung Oktober 2013)
Projekt-Stipendium BMKÖS 2022
www.olgaflor.at
Wendelin Schmidt-Dengler sagt über „totstellen“(ehemals: „die Renegaten“) in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des George-Saiko-Stipendiumsan Olga Flor am 04.04.06 in der Österreichischen Nationalbibliothek:
…ein raffiniertes Dreipersonenstück, Mann und Frau, und Putzfrau, mit einer Vernichtungshandlung und einem höchst ausgefeilten Dialog, der die Balance zwischen Satire und Ernst hält und die tiefere Bedeutung dort belässt, wo sie hingehört, nämlich an der Oberfläche des Gesprächs und damit auch der Bühnenhandlung, für mich eine legitime Fortsetzung dessen, was wir an den Dramen einer Elfriede Jelinek, eines Wolfgang Bauer, eines Werner Schwab haben: Ein Kammerspiel der subtilen Art, dem es naturgemäß an dem versöhnlichen Kammerspielton gebricht. Und doch voller Witz, wenn da ein Glas mit zwei Goldfischen plötzlich zum symbolischen Requisit und dessen Insassen die Großeltern verkörpern.