Anton Prestele
Geboren 1949 im bayerischen Schrobenhausen, lebt als freischaffender Komponist, Dirigent, Regisseur und Interpret musikalisch-literarischer Soloprogramme in München.
Bekannt geworden ist Prestele mit seiner Wirtshausoper Heimatlos (Frankfurter Allgemeine Zeitung: „In nicht wenigen Momenten wirklich Neue Musik“), die nach der Uraufführung beim steirischen herbst 1985 in Graz an mehr als 30 Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum nachgespielt wurde.
Weitere Musiktheaterproduktionen und szenische Konzerte wie Sintflut (nach Herbert Achternbusch), ich aber / aus dem dreck herr / schreie ich zu Dir (nach Gedichten von Norbert C. Kaser), Carmencita (nach Prosper Merimée), Exil (nach Texten von Oskar Maria Graf) und Sie bitt´schön, wo brennt´s denn? (nach Szenen von Karl Valentin) folgten.
Daneben machte sich Anton Prestele mit eigenwilligen szenisch-musikalischen Soloabenden von Friedrich Nietzsche bis Hans Magnus Enzensberger, sowie einer Ein-Mann-Sprechoper nach Texten von Norbert C. Kaser einen Namen.
Im Herbst 2001 erhielt er zusammen mit dem Medienkünstler Uwe Buchter den Digital Content Award des Landes Baden-Württemberg für seine Interpretation der Dionysos-Dithyramben von Friedrich Nietzsche.