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Kaiserverlag

Tanz mit dem Tod

Profitheater Komödie und Boulevard
Besetzung: 2D / Simultanbühne

„Tanz mit dem Tod“ erzählt von der skurril bis makabren und doch lebensrettenden Freundschaft zweier Frauen.
„Dornröschen“ und Anna treffen sich auf der geschlossenen Station eines psychiatrischen Krankenhauses. Mehr zufällig als geplant unternehmen sie einen gemeinsamen Fluchtversuch – der Sprung vom Dach verspricht den Weg in eine neue Freiheit. Dass die beiden Schwermütigen den Absturz ohne weitere (neue) Schäden überleben, ist nur einer der vielen Momente des Stücks, in dem sich höchst Unwahrscheinliches wie völlig plausibel in die narrative Notwendigkeit der Erzählung fügt. Die beruflichen Schwierigkeiten der beiden passen ebenfalls in dieses Muster: Während Dornröschen, die Ballerina, bei einem angeblichen Suizidversuch ein Bein verliert, kämpft Anna, die Dirigentin, mit dem unaufhaltsamen Verlust ihres Gehörs.
Das Interesse des Stückes gilt der gekonnt gezeichneten, prekären Freundschaft, die sich zwischen den beiden Frauen zu entwickeln beginnt – trotz ihres Lebensüberdrusses, der karrierebedingten Tragik und Annas bissigem Sarkasmus.
In einer tiefschwarzen Version magischen Realismus‘ finden die beiden über die Biographie Tschaikowskis zu neuen Formen ihrer selbst, zu einander und letztendlich auch zurück auf die Bühne der Staatsoper.

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