Liebes – Rausch

Der wohlhabende Bauer Lenz Moosbichler gibt sich in letzter Zeit verstärkt dem alkoholischen Getränke hin. Ein bisschen Lebensschmerz, Midlifecrisis, die Abwesenheit der studierenden Söhne und Ehemüdigkeit sind seine etwas scheinheiligen Gründe.
Seine Ehefrau Burgi Moosbichler zieht die Konsequenzen aus seinem temporären Säufertum und verlässt den Hof. Obgleich sie nur Lenz Moosbichlers verhasster Tante beim Heumachen hilft, glaubt sich ihr Gatte endgültig verlassen: Dies gibt sehr viel Anlass zu verstärktem Suchen nach Trost im bewährten Gerstensaft und noch mehr Stammtischgespräche mit seinen Kumpanen über die Weibsleut.
Nebenbei gilt es einen Einbruch bei einer alten Frau zu klären, der sich lediglich als Verirrung eines in den heimischen Bräuchen des "Fensterlns" nicht bewanderten Preußen entpuppt.
Als Burgi in einen verheerten Haushalt zurückkehrt und der geläuterte Lenz Besserung verspricht, steht einem gemeinsamen weiteren Eheglück nichts mehr im Wege.
Deftiges, witziges, lebensnahes Theater über Mannsbilder und Weibsleut, Dorfratschn, Fensterln, die Kraft des bayrischen Bieres und die ländliche Liebe.