Zum Inhalt der Seite springen
Kaiserverlag

schwarzweißlila

Profitheater Kinder- & Jugendstücke
Besetzung: 3D / 2H / / Doppelbesetz. / Simultanbühne
Anmerkung:
jetzt auch als Österreich-Fassung!

Lila, zehn, ist schwer genervt. Was soll an ihrer Hautfarbe so besonderes sein? Die Mitschülerinnen in ihrer neuen Klasse wollen gerne mal ihre Haare anfassen, und Dennis scheint sich mehr für ihren afrikanischen Vater zu interessieren als für sie selbst. Dabei kennt Lila den Vater überhaupt nicht, weil er noch vor ihrer Geburt Deutschland verlassen hat und die Mutter nicht über ihn sprechen will. So kann es nicht weiter gehen! Lila macht sich auf die Suche. Und trifft auf Basuro aus Gambia. Was kann sie von ihm über ihren Vater und über sich selbst lernen?
Mit dem Mädchen Lila präsentiert das Stück eine Figur, die gegen Vorurteile und alltäglichen Rassismus mit Witz und Eigensinn ihren eigenen Weg geht.

berliner kindertheaterpreis 2007 von Grips-Theater und GASAG


Rezensionen

Berliner Morgenpost, 27.09.2007
"... ein voller Erfolg bei den kleinen und großen Zuschauern."

Berliner Zeitung, 27.09.2007
Hier wird über ein "im besten Sinne populäres Stück: mit traurigen, aber keineswegs rührseligen Momenten, mit lustigen, aber niemals lächerlichen Dialogen" berichtet, das als "originell und differenzierend" charakterisiert wird.

RBB-Inforadio Kulturnachrichten, 26.09.2007
"feinfühlig ausgelotet"
___________________________________________

Premiere: Dschungel Wien
04. Feb. 2016
Regie: Volker Schmidt

Jugendtheater muss nicht einfach sein. Das beweist "Schwarzweißlila" von Volker Schmidt im Dschungel Wien ...
Die Vielfalt der aufgerufenen Themen vom Mutter-Tochter-Konflikt und Vorurteilen bis hin zu Flucht und Asylproblematik verbindet das Private ambitioniert mit dem Öffentlichen. ... Ein freches und idealistisches, aber nicht naives Stück mit viel Herz.
derstandard.at, 05.02.2016

„Schwarzweißlila“ greift erstaunlich viele (jugendliche) Konflikte auf – Alltagsrassismus, Vorurteile, Entwurzelung, Vaterverlust, in einigen Passagen sogar die Flüchtlingsproblematik –, ohne dass es überladen oder schwerfällig wirkt. Und vor allem, ohne mit dem pädagogischen Zeigefinger zu winken, der Autoren bei solchen Themen doch ziemlich jucken dürfte. ...
Jubelnder Applaus.
"Die Presse", Print-Ausgabe, 06.02.2016

"schwarzweißlila": Witzig, spielfreudig, freches Schau-, Puppen- und Tanzspiel für Toleranz und gegen Vorurteile im Dschungel Wien.
Haaaammeeeer!!! Pure Spielfreude, -witz und wichtige Messages. Nie ein politisch korrekter Leitartikel, kein erhobener Zeigefinger, eher lustvoll gestreckte Mittelfinger gegen Intoleranz. Eines der besten Stücke, das je auf den Bühnen des Dschungel Wien zu sehen, nein in dem Fall definitiv wirklich zu erleben ist: schwarzweißlila. ...
„Natürlich ist das Stück in Bezug auf die Asyldebatte und den wachsenden Rassismus gerade jetzt relevant, aber es ist kein Stück über Flüchtlinge oder Rassismus. Es ist ein Stück Leben. Man kann unsere Welt nicht betrachten, indem man nur ein Thema herausgreift“, meint Regisseur Volker Schmidt – und wie? Völlig zurecht.
Kurier, (kiku)04.02.2016