- Autor:
- Volker Schmidt
- Rechte:
- Frei zur DEA
Es ist der heldenepische Stoff des europäischen Mittelalters, den Friedrich Hebbel, nach langer Zeit des Vergessens, im 19. Jahrhundert wiederentdeckte und zu einem großen Trauerspiel verarbeitete: die Nibelungensage.
Der Drachenbezwinger Siegfried, vermeintlich unverwundbarer Held, der im Besitz des sagenhaften Nibelungenschatzes ist, hält am Burgunderhof König Gunthers um die Hand der Prinzessin Kriemhild an. König Gunther gewährt ihm diese allerdings nur, wenn Siegfried ihm wiederum bei der Werbung um die unbezwingbare, jungfräuliche Brunhild, Königin von Island, beisteht. Siegfried geht den Pakt mit den Burgundern ein: Mittels seiner Tarnkappe bezwingt er Brunhild für Gunther und erhält Kriemhild zur Frau. Doch der Betrug fliegt auf und auf die Tat der Männer folgt die Rache der Frauen: zu Tode gekränkt fordert Brunhild Siegfrieds Tod. Der Burgunder Hagen Tronje, dem Siegfried schon immer ein Dorn im Auge war, ermordet ihn heimtückisch von hinten. Nun schwört Kriemhild ihrerseits Rache und kann nach ihrer Verheiratung mit Etzel, dem König der Hunnen, die Burgunder an dessen Hof locken. Am Ende steht ein Krieg, den kaum einer überleben wird.
Autor und Regisseur Volker Schmidt bearbeitet die Tragödie um Liebe und Hass, Stolz und Scham und Neid und Betrug, an deren Spitze gnadenlose Rache und der Tod stehen.
Rezensionen
Krone
"Volker Schmidt ist ein Meister des Erzählens."
Oberösterreichische Nachrichten
"Alle verfügbaren Hüte ab ..."
"Trotz aller Heiterkeit gelingt Schmidt perfekt die Balance zwischen Spaß und Ernst."
"Wer einen pathetischen Heldenschinken befürchtet hatte, wurde aufs Erfreulichste enttäuscht."
Neues Volksblatt