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Kaiserverlag

Eigentlich schön

Profitheater Dramatik, Zeitstücke
Besetzung: 3D / 3H / Simultanbühne

„Eigentlich schön“ ist ein Stück über die „Generation Rollkoffer“: Menschen um die dreißig, gut ausgebildet, von einem befristeten Arbeitsverhältnis zum nächsten wechselnd, immer unterwegs im ICE, wohnhaft in halbleeren Wohnungen. Die sozialen Netzwerke werden im Internet gepflegt. Die Beziehungen und Freundschaften sind genauso wie ihr Arbeitsverhältnis von Unverbindlichkeit geprägt. Die Sehnsucht nach der großen Liebe aber besteht nach wie vor. In dem Spannungsfeld von romantischer Auffassung einer ewig währenden Beziehung und den tatsächlichen Lebensumständen unserer Generation steht das Stück „Eigentlich schön“. Denn eigentlich hat man alles, was man braucht aber nur eigentlich, denn irgendetwas fehlt und so wird das Wort „eigentlich“ zum Wort einer ganzen Generation.

„Eigentlich“ schön“ ist auf den ersten Blick ein Protokoll von Konversationen eines Freundschaftsnetzwerkes. Unter der Banalität der Selbstdarstellung auf Facebook wird aber das Drama der Suche nach der richtigen Art von Beziehung abgehandelt. Wie soll man leben und wie soll man lieben?